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Sind Advertorials der neue Google SPAM?

In den letzten Wochen haben einige meiner Kunden Anrufe für eine „neue“ Art der Suchmaschinenoptimierung erhalten: Advertorials bei gut gelisteten Seiten mit Suchbegriffen, die viel Traffic bekommen.

So neu ist das nicht für die SEO-Branche, was aber neu ist sind die Preise, die für solche Platzierungen aufgerufen werden. Nach Google Richtlinien ist das nicht unbedingt verboten, aber die Werbetreibenden, die eine solche Art des SEO wählen sollte bewusst sein: das kann jeden Augenblick vorbei sein.

Hier mal ein Beispiel von „Getty Images“ und dem Startup-Portal Gründerszene: gesucht hatte ich „video marketing“ – mit über 50 Millionen Ergebnissen kein leichtes Ziel:

und wer im Artikel die Links weiterverfolgt, kommt in ein ganzes Netz bezahlter Artikel, die mit ihren Keywords richtig gut in Google ranken (z.B. „content marketing bilder“).

Das kann man machen und das bringt auch Besucher. Nur ist damit zu rechnen, daß Google das auf Dauer nicht tolerieren wird – meiner Meinung nach nutzen die Werber hier die Kraft eines gutgelisteten Online-Magazins, um eigene „money keys“ (wie diese kräftigen Suchbegriffe von der Branche gerne genannt werden) künstlich zu positionieren.

Dabei ist das angeführte Beispiel kein Einzelfall. Die anderen Verlage („Advertorials“ habe ich auch beim Handelsblatt schon gut ranken sehen) machen bei dem Spiel offensichtlich mit.

Diese Google-Suche offenbart das Ausmaß der Werbeform für die Verlage:

https://www.google.de/search?q=“ANZEIGE%3A+Für+sämtliche+Inhalte+dieser+Seite+ist“

Es bleibt abzuwarten, ob der Suchmaschinen-Konzern darauf reagiert oder diese Form der Traffic-Generierung eine Zukunft hat.

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